art book cologne GmbH & Co. KG
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Seit 1997 sind wir Großhandel für hochwertige Publikationen der Gebiete Kunst, Kunsttheorie, Kunstgewerbe, Architektur, Design, Fotografie und illustrierte Kulturgeschichte. Unser kleines Team setzt sich aus den Fachgebieten Kunst, Kultur, Musik, Buchhandel und Medien zusammen und hat bei aller Vielfalt einen gemeinsamen Nenner: Die Begeisterung für schöne Kunstbücher.
Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Übernahme von Restauflagen von Verlagen, Museen und Kunstinstitutionen. Wir bieten diese Titel dem Sortiments- und Versandbuchhandel, den Museumsshops und dem Kunsthandel an.
Verlag | Hatje Cantz |
Jahr | 2016 |
Einbandart | Fester Einband im Schmuckschuber |
Sprache | Englisch |
Bemerkung | Signiert von Taryn Simon und nummeriert (Auflage 300) |
ISBN | 978-3-7757-4140-8 |
Seiten | 1006 |
Gewicht | 3590 g |
Mehr | |
Beiträge von | Daniel Baumann, Nico Baumbach |
Artikel ID | art-22653 |
1936 veröffentlichte der Ornithologe James Bond Birds of the West Indies, die ultimative Studie zur Vogelwelt der Karibik. Ian Fleming, der zeitweilig in Jamaika lebte und selbst Vögel beobachtete, übernahm den Namen für den Titelhelden seiner Spionageromane, da er ihm »alltäglich«, »kurz«, »angelsächsisch« und »maskulin« erschien. Fleming nahm damit die erste in einer langen Kette von Tauschhandlungen vor, die zentral für die Struktur der Bond-Geschichten werden sollten.
Taryn Simon (*1975 in New York) durchforschte die James-Bond-Filme und erstellte einen genauen Bestandskatalog aller Frauen, Waffen und Fahrzeuge, die als unverzichtbare Accessoires des Mythos des attraktiven, durchsetzungsfähigen und unbesiegbaren Mannes vorgestellt werden. Mit ihrem Birds of the West Indies präsentiert die Künstlerin eine visuelle Datenbank austauschbarer »Ersatzteile«, in denen sich diese Männerfantasie manifestiert, und untersucht den ökonomischen und emotionalen Wert, der durch ihren variablen Einsatz generiert wird.
Für Field Guide to Birds of the West Indies schlüpft Taryn Simon in die Rolle des originalen James Bond und identifiziert, fotografiert und klassifiziert jeden einzelnen der Vögel in allen 24 James-Bond-Filmen. Viele davon tauchten ungeplant auf und blieben unbemerkt, sie bilden lediglich eine Art Hintergrundrauschen des Films, in den sie zufällig geflogen waren. Simons ornithologische Entdeckungen finden in einer Grauzone statt – einerseits innerhalb des James-Bond-Universums, andererseits völlig außerhalb. Ihre Taxinomie von 331 Vögeln ist somit die präzise Betrachtung einer neuartigen Natur, vorgefunden in einer parallelen Realität.