art book cologne GmbH & Co. KG
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Seit 1997 sind wir Großhandel für hochwertige Publikationen der Gebiete Kunst, Kunsttheorie, Kunstgewerbe, Architektur, Design, Fotografie und illustrierte Kulturgeschichte. Unser kleines Team setzt sich aus den Fachgebieten Kunst, Kultur, Musik, Buchhandel und Medien zusammen und hat bei aller Vielfalt einen gemeinsamen Nenner: Die Begeisterung für schöne Kunstbücher.
Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Übernahme von Restauflagen von Verlagen, Museen und Kunstinstitutionen. Wir bieten diese Titel dem Sortiments- und Versandbuchhandel, den Museumsshops und dem Kunsthandel an.
Herausgeber | Srefan Brecht, Josefine Raab |
Verlag | Sieveking |
Jahr | 2016 |
Einbandart | Broschur |
Sprache | Deutsch, Englisch |
ISBN | 978-3-944874-54-8 |
Seiten | 224 |
Gewicht | 598 g |
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Artikel ID | art-19759 |
Die einen, wie die in Finnland geborene Miia Autio und der aus Tübingen stammende Holger Jenss, sind nach Afrika gereist, um die Fremde zu erfahren. Fremde unter Fremden. Die anderen, wie Chris Becher, Julia Steinigeweg und Andreas Hopfgarten, haben vor ihrer Haustür nachgeschaut, was sie an Fremdem entdecken. Reichlich, können wir sagen. Carmen Catuti, in Rumänien geboren, in Berlin lebend, war in Georgien unterwegs – eine bildgewaltige Ausbeute. Quoc-Van Ninh, in Deutschland geboren und aufgewachsen, der Vater Vietnamese, die Mutter Chinesin, hat zwar Vietnam besucht, doch die Fremde, die er immer in sich trägt, war dort genauso vorhanden wie hier – dunkel und verklärt.
Allen gemein ist: Sie, die Fremden, finden im Fremden immer einen Teil von sich selbst – das Eigene. Was ihnen – und uns – auf den ersten Blick, den ersten Klick, so fremd, entwurzelt, mystisch oder rätselhaft scheint, verkehrt sich bei genauer Betrachtung – und wie ließe sich das besser bewerkstelligen als mit einer Kamera – ins Gegenteil. Fremd bleibt nur das, wovor wir die Augen verschließen.
»Integriert euch doch alle selbst!«, scheinen die Bilder von gute aussichten 2016/2017 dem Betrachter zuzurufen, »und entdeckt dabei die Fremde und das Fremde in euch.« Wer immer nur auf das vermeintlich EIGENE referiert und das FREMDE aussperrt, kommt noch nicht einmal bei sich selbst wirklich an, geschweige denn bei irgendjemand anderem. Das Leben ist, philosophisch betrachtet, eine Reise durch Raum und Zeit. gute aussichten 2016/2017 lädt zu dieser Reise ein. Damit wir selbst, unsere Gesellschaft, unsere Kultur lebendig bleiben, bedarf es des Wandels – eines Wandels, der das »Alte« immer wieder mit dem »Fremden« vereint und so »Neues« hervorbringt.