art book cologne GmbH & Co. KG
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Seit 1997 sind wir Großhandel für hochwertige Publikationen der Gebiete Kunst, Kunsttheorie, Kunstgewerbe, Architektur, Design, Fotografie und illustrierte Kulturgeschichte. Unser kleines Team setzt sich aus den Fachgebieten Kunst, Kultur, Musik, Buchhandel und Medien zusammen und hat bei aller Vielfalt einen gemeinsamen Nenner: Die Begeisterung für schöne Kunstbücher.
Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Übernahme von Restauflagen von Verlagen, Museen und Kunstinstitutionen. Wir bieten diese Titel dem Sortiments- und Versandbuchhandel, den Museumsshops und dem Kunsthandel an.
Herausgeber | Clive Kellner |
Verlag | Prestel |
Jahr | 2013 |
Einbandart | Klappenbroschur |
Sprache | Englisch |
ISBN | 978-3-7913-5300-5 |
Seiten | 240 |
Gewicht | 1400 g |
Abbildungen | mit zahlr. Abb |
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Buchtyp | Ausst'publikation |
Museum / Ort | Wien, Haus der Kunst |
Artikel ID | art-13362 |
Kendell Geers' Leben und Werk lassen sich in zwei Werkphasen gliedern. Seine politische Phase von 1989 bis 2000 wird erstmals in Europa im Überblick dargestellt. Geers lebte zu dieser Zeit als weißer Südafrikaner im System der Apartheid, wo er sich in seiner künstlerischen Praxis mit den Widersprüchen der Moral und Ethik des Systems auseinandersetzte. Er eignete sich für seine Arbeiten historische Ereignisse und Ideen an und stellte seine Erfahrung in der Gesellschaft in den Mittelpunkt: Geers änderte sein Geburtsdatum in Mai 1968, dem Beginn der Studenten- und Bürgerrechtsbewegung, und trat zur Zeit der ersten demokratischen Wahlen in Südafrika jeder politischen Partei bei. Über die Verwendung gefundener Objekte wie Stacheldraht, Neonleuchten oder Glasscherben fand er zu seiner von Provokation, Humor und Gewalt geprägten Bildsprache.
Seine europäische Phase, eingeleitet mit dem Umzug nach Brüssel im Jahr 2000, ist geprägt von einer eher poetischen Ästhetik. Geers überführte seine aufrührerische Praxis in einen globaleren Kontext, indem er sich mit übergreifenden Erzählungen der Zeit wie Terrorismus, Religion und Sterblichkeit befasst. Dennoch folgt er weiter seiner konzeptuellen Sprache der Aneignung und stellt sie in großformatigen Werken und skulpturalen Objekten dar.