art book cologne GmbH & Co. KG
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Seit 1997 sind wir Großhandel für hochwertige Publikationen der Gebiete Kunst, Kunsttheorie, Kunstgewerbe, Architektur, Design, Fotografie und illustrierte Kulturgeschichte. Unser kleines Team setzt sich aus den Fachgebieten Kunst, Kultur, Musik, Buchhandel und Medien zusammen und hat bei aller Vielfalt einen gemeinsamen Nenner: Die Begeisterung für schöne Kunstbücher.
Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der Übernahme von Restauflagen von Verlagen, Museen und Kunstinstitutionen. Wir bieten diese Titel dem Sortiments- und Versandbuchhandel, den Museumsshops und dem Kunsthandel an.
Herausgeber | Ingried Brugger, Lisa Ortner-Kreil |
Verlag | Walther König |
Jahr | 2016 |
Einbandart | Broschur mit Schutzumschlag |
Sprache | Deutsch |
Bemerkung | Mit einem Fotoessay von Elfie Semotan |
ISBN | 978-3-96098-004-9 |
Seiten | 312 |
Gewicht | 860 g |
Mehr | |
Beiträge von | Matthias Dusini, Elisabeth Fiedler, Julia Gelshorn et al. |
Buchtyp | Ausst'publikation |
Museum / Ort | Kunstforum Wien |
Artikel ID | art-24014 |
Zu Lebzeiten umstritten setzte mit seinem frühen Tod eine einzigartige Erfolgsgeschichte ein. Die großen Museen der Welt, wie z. B. die Tate Modern, das MoMA und die Nationalgalerie Berlin, richteten Retrospektiven ein, in denen Kippenberger vorwiegend als Maler und Zeichner gewürdigt wurde. XYZ widmet sich erstmals der Sprache des Ausnahme-Künstlers, der so gut wie alles machte: Kunst, Performances, Skandale, Feiern, Reisen, Punkrock, Kolumnen, Wortwitze, Einladungskarten, Plakate und Bücher.
Martin Kippenberger: XYZ, das Buch zur Ausstellung im Bank Austria Kunstforum Wien, analysiert die Rolle des Mediums „Sprache“ im Werk von Martin Kippenberger aus verschiedenen Blickwinkeln. Kippenberger gab zu Lebzeiten ganze 149 Künstlerbücher heraus und pflegte ein höchst respektvolles, aber auch ambivalentes Verhältnis zum Medium Buch, wie etwa Walther König, Kippenbergers Verleger, in einem Interview erzählt.
Neben klassischen kunst- und kulturhistorischen Texten wartet das Buch auch mit einer Reihe an anderen Textkategorien auf – Gesprächsaufzeichnungen, einem literarischen Text, einem KünstlerInnen-Statement sowie Texten von Martin Kippenberger selbst. So wird klar, welch spielerischen aber gleichzeitig auch ernsten und unerbittlichen Umgang mit Sprache Kippenberger qua seinem Werk betrieb. Die Tücken, die das Spiel mit der Sprache birgt, werden etwa anhand von NichtÜbersetzbarkeit von Kippenbergers Bildtiteln oder der Frage von Political Correctness bewusst gemacht. Während im ersten Teil des Buches in Form von Essays Kippenbergers Werk in seinen Grundzügen analysiert wird, bezieht sich der zweite Teil auf einzelnen Ausstellungskapitel. Anstelle einer Biografie befindet sich der künstlerische Fotoessay „Martin Kippenberger gesehen von Elfie Semotan“.